Transcription

Dieser Versammlung sollten sich alle Staaten u. Fürsten ohne Einrede fügen. So hatte es nemlich das am 1ten April 1848 in Frankfurt a. M. zusammengetretene Vorparlament im Einverständniß mit dem damaligen Bundestage u. den Regierungen bestimmt Dieses Vorparlament bestund meistens aus Mitgliedern der verschiedenen Ständekammern u. sonstigen Männern, die politischen Einfluß hatten u. bekannt waren als Volksmänner. Es war eine Art Notabeln=Versammlung Dieses Vorparlament war weder von den Regie= rungen gerufen u. aufgestellt, noch von dem Volke gewählt, sondern sie traten von selbst u. unter stillschweigender <insertion>Genehmigung</insertion> der Regierungen |:Fürsten:| u. des Volkes zusammen; Letzeres wollte dies u. die Fürsten mußten es wollen, d. h. es geschehen lassen, weil ihnen die Macht fehlte, es zu verhindern; ja sie mußten es sogar gerne sehen, weil sonst das Volk ihre Throne umgestürzt hätte, während die Fürsten wußten, daß die Majorität des Vor= parlaments ihre Throne aufrecht erhalten werde. Dieses Vorparlament hatte sich [sollen?] in [Permanenz?] erklären, es war allmäch= tig u. hatte das Volk für sich, es hätte die Throne stürzen u. die Republik erklären sollen. Allein es hielt die Throne, ließ die Wahlen zur konstituirenden Reichsversammlung vornehmen u. verschwand dann nachdem [?]